CHIANG RAI - Wekkend-Trekking zu den Hilltribes

Wahrend Lea im Flieger nach Europa sass, war unser Flugzeug bereits auf den Weg in den Norden Thailands! Chiang Rai sollte unser erstes Ziel in Nordthailand darstellen. Gemeinsam mit Daniela und Kerstin aus der Schule verbrachten wir die erste Nacht in einem kleine Guesthouse und speisten lecker auf dem Night-Bazar. Am naechsten Morgen ging es dann mit leichtem Wandergepaeck und Fuehrer Noi auf Flussfahrt zum Elefanten-Camp. Vom Elefantenruecken aus bekamen wir die ersten Eindruecke vom wunderschoenen Norden.  Eine huegelige Landschaft, gepraegt von den Terrassen der Teeplantagen und Reisfelder. Gruentoene in allen Abstufungen und klare, frische Luft. Die Menschen kamen uns bedeutend ruhiger und zurueckhaltender vor als bspw. in busy-Bangkok oder im Sueden.
Nach dem Mittagessen starteten wir mit Noi auf Trekkingtour durch den Dschungel zu den ersten Hilltribe-Doerfern. Dies sind kleine, einfache Ansammlungen von teilweise eher primitiven Huetten, bewohnt von Dorfvoelkern unterschiedlicher Herkunft. Das erste Dorf hatte einen tibetanischen Ursprung, die Gesicher der Menschen zeigtren deutliche Unterschiede zu den Thais. Das zweite Dorf zeigte chinesische Wurzeln. Die Leute dieder Doerfer leben vorwiegend von der Reisindustrie und sind groesstenteils Selbstversorger. Die Hutten sind auf Stelzen gebaut und unter der Huette leben die Haengebauchschweine, die von den Essensabfaellen der Menschen leben. Ueberall hat es Hueher mit massenhaft Kueken im   `Schlepptau`. Auch an den jungen Katzen und Babyhunden erfreuen wir uns! Die Bewohner begegnen uns mit Neugierde aber auch spuerbarer Skepsis. Wir werden zwar sofort in eine Huette eingeladen, wo wir unser mitgebrachtes Mittagessen verspeisen koennen, werden aber mit argwoehnischen Blicken begutachtet. Nach einer gewissen Zeit ist aber das Eis gebrochen und die Kinder trauen sich auch immer naeher. Unser Fuehrer Noi scheint jeden zu kennen und spricht zudem die unterschiedlichen Sprachen der Doerfer.

Gegen Abend treffen wir dann mit zerkratzen Armen nach einer Dschungeldurchquerung in Nois Dorf ein, wo wir zu Viert eine nigelnagelneue Huette beziehen duerfen. Die Aussicht ist atemberaubend und die Luft kuehl! In selbstgeschnitzten Bambusbechern wird uns Kaffee serviert und spaeter ein einfaches, aber sehr leckeres Nachtessen. Bald wird es dunkel und wir fallen muede von diesen vielen Eindruecken auf unsere Matten. Erstmals seit unserer Ankunft in Thailand messen wir 18 Grad auf dem Termometer!! Eine `eisige` Nacht, herrlich! J
Am naechsten Tag brechen wir nach einem liebevoll servierten Zmorga auf die Berge! Steil geht es bergauf. Beim Vorbeigehen treffen wir auf die Reisbauern, welche uns alle neugierig betrachten. Spaeter kommen wir wieder in die Waelder und passieren mehrere Baeche. Eine Schlange kreuzt unser Weg und Noi erzaehlt uns ohne Pause Geschichten aus den Doerfern. Mehrere Stunden wandern wir so und erfreuen uns an dieser Erfahrung! Bald erreichen wir die Wasserfaelle und beuchen zum Schluss die heissen Quellen.
Gerne wuerden wir unseren Aufenthalt hier noch etwas verlaengern, doch die Arbeit in Bangkok wartet wieder auf uns und so steigen wir nudelfertig und mit grossen Plaenen, bald wieder herzukommen in das Flugzeug. Der Muskelkater amdrauffolgenden Tag erinnert uns `liebevoll` an die koerperliche Leistung des vergangenen Wochenendes! J


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